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Klönschack beim DRK-Ortsverein Bülkau
Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause trafen sich kürzlich die Mitglieder des DRK-Ortsvereins Bülkau und des DRK-Ortsvereins Kehdingbruch im Gemeindesaal der Evangeli-schen Kirchengemeinde Bülkau zu einem Nachbarschaftsschnack.
Dieser seit mehreren Jahren bestehender Dorfschnack ist ein beliebter Treffpunkt in der großen DRK-Familie geworden. Launisch bemerkte Bülkaus Vorsitzende Andrea Eckhoff, dass auch ein gemütliches Beisammensein von Mitgliedern und Gästen dem Zusammenhalt nur dienlich sein kann. Nur ein einfaches „Hallo“, wenn sich zufällig Radfahrer irgendwo begegnen, kann nicht die Stimmung widergeben, wie sie bei solch einem Nachbarschaftsschnack gegeben ist. Dieser Aussage stimmte Bärbel von Thun, Vorsitzende in Kehdingbruch, vollends zu.
Natürlich wurde nicht nur geredet und Spaß verbreitet, sondern ein überaus großes Tortenbufett, von beiden Ortsvereinen bereitgestellt. Dieses ließen die Gaumenfreuden von über fünfzig Gästen sichtlich höherschlagen.
Wie schon in der Vergangenheit praktiziert, lockerten Vorträge den gemütlichen Nachmittag auf. Petra Rohlwing aus Bülkau, die seit einem Jahr nicht nur eine Kinderflötengruppe leitet und Anfänger schult, kam mit drei Flötenkindern. Und was diese drei Mädchen im Alter von 9 bis 11Jahren schon konnten, ließ die Zuhörer nicht nur staunen und bewundern, sondern sie spendeten auch den verdienten Applaus.
Speziell für diesen Nachmittag hatten die Kinder seit vier Wochen ein besonderes Lied eingeübt. Petra Rohlwing forderte die Gäste auf ja nicht einzuschlafen, da die Mädchen ihr Lieblingslied „Dobru nuc“ – ein Schlaflied aus der Tschechoslowakei – vor ihrem bisher größten Publikum zum Besten geben wollten. Man sah ihnen die Freude an, und kein Misston erklang. Natürlich wurden die Kinder mit Süßigkeiten belohnt.
Doch nicht nur diese musikalische Einlage gab es zu hören. Heinz Söhl, inzwischen als Heimatdichter von Bovenmoor bekannt, hatte wieder ein eigenes Gedicht mit dem Titel „Es ist Herbst“ verfasst. Hauptthema war der Laubbefall auf Rasen und Wegen, welcher mit viel Mühe und Arbeit beseitigt wird. Und dennoch bietet der Herbst mit seinen bunten Blättern und reifem Obst ein wunderbares Bild.
Auch Käte Lührs wusste mit einem plattdeutschen Vortrag zu gefallen. Wer kennt noch die in fast allen Gemeinden früher anzufindenden Dorfschmiede? Was da gehämmert und gezogen, gebohrt und platt gehauen wurde, verglich sie mit einem Zahnarztbesuch. Lachsalven unterbrachen immer wieder ihren Vortrag.
Alles in allem war es ein vergnügter Nachmittag. Man kam trotz „Corona“ und Ukraine Krieg mit all seinen Folgen für alle Menschen zu einer Atempause, und freut sich auf den nächsten Nachbarschaftsschnack – dann in Kehdingbruch.