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DRK-Kreisverband Cuxhaven Kreisversammlung
Personelle Veränderungen, rückläufige Mitgliederzahlen und weniger Spendenbereitschaft.
Herausfordernde Themen, mit denen sich der DRK-Kreisverband Cuxhaven im vergangenen Jahr auseinandersetzen mussten, wie die Verantwortlichen bei der Kreisversammlung berichteten. Doch gleichzeitig blicken sie mit Zuversicht in die Zukunft.
Die Mitgliederzahl des DRK-Kreisverbands Cuxhaven war im Jahr 2022 rückläufig, sodass sie erstmals unter 1000 gerutscht ist. Stand Ende Dezember lautete die Mitgliederzahl 997 im Kreisverband. Auch bei den Blutspendern ging es einen kleinen Schritt zurück. „Im Jahr 2022 hatten wir 1355 freiwillige Spender aus der Bevölkerung Cuxhavens und somit etwas weniger Spender als im Vorjahr“, berichtete Hanni Krüger, stellvertretende Präsidentin des DRK-Kreisverbandes Cuxhaven, bei der diesjährigen Kreisversammlung. Trotzdem blicke sie positiv in die Zukunft, denn sie weiß: „Wir sind im ehrenamtlichen Bereich des Kreisverbandes Cuxhaven, ferner aber auch auf den hauptamtlichen Arbeitsfeldern des DRK gut aufgestellt sind. Wir werden dennoch nichts unversucht lassen, uns permanent noch weiterzuentwickeln.“
Stefan Krooß, Leiter der Bereitschaften, Ausbildungsbeauftragter der Ersten Hilfe und Leiter der Notfalldarstellung, berichtete von den Einsätzen der Sanitäts- und Versorgungskräfte bei Veranstaltungen wie beispielsweise dem Fleckenmarkt, Duhner Wattrennen oder Sommerabend am Meer. „Von Mai bis Mitte Oktober waren die Helferinnen und Helfer fast jedes Wochenende im Einsatz“, so Krooß. Keine einfache Angelegenheit, hatte sich die Bereitschaft während der Haupteinsatzsaison von mehreren Leitungskräften und Helfern trennen müssen. Inzwischen sei die Bereitschaft wieder gewachsen. Auch hier entwickele sich die Situation also wieder in die richtige Richtung - ebenso in der Erste-Hilfe-Ausbildung. „Wir hoffen, die Lehrgangs- und Teilnehmerzahlen wieder erheblich steigern zu können, die aktuellen Zahlen 2023 sprechen deutlich dafür“, heißt es von Stefan Krooß, der auch auf die Abteilung Notfalldarstellung blickt: „Die leidtragende Gruppe während der Pandemie. Ohne Kontakt keine Notfalldarstellung.“ Doch mit neuen Mitgliedern, vielen interessanten Übungen und Einsätzen innerhalb Niedersachsens sowie einer sehr engen Zusammenarbeit mit der Bereitschaft und dem Jugend-Rot-Kreuz (JRK) „boome“ die Notfalldarstellung nun wieder.
Nach den Berichten von Kai Adam über die Arbeit des JRK und Gudrun Wäschenbach, die von den Aufgaben des Suchdienstes berichtete, kam dann Marianne Peus vom Gesprächskreis „Pflegende Angehörige“ zu Wort. Sie machte noch einmal deutlich, wie wichtig – gerade nach der Corona-Pandemie – der Austausch untereinander sei: „Die ersten Treffen standen im Zeichen des vertieften Austausches und der dringend notwendigen individuellen, persönlichen Aussprache der Einzelnen und der Aussprache zwischen den Teilnehmenden.“ Dies und das gegenseitige Verständnis für die Pflegesituation und ihre Herausforderungen, sei ein entscheidender Teil ihres Gesprächskreises.
Anschließend wurden Ehrenamtliche für ihr Engagement ausgezeichnet. Geehrt wurden Waltraud Wackhusen (45 Jahre), Stefan Krooß (35 Jahre), Martin Iburg (25 Jahre), Kai Adam (25 Jahre), Katy Kagelmacher (20 Jahre), Timo Litfin (20 Jahre), Tim Arthofer (fünf Jahre) und Sabine Torges (fünf Jahre). Des Weiteren gab es im Präsidium einen Personalwechsel. Wegen eines Ortswechsels übergibt Peter Landsmann das Amt des Rot-Kreuz-Beauftragten an Günter Feuster.