Notfalldarstellung
Was ist Notfalldarstellung?
Die Notfalldarstellung ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung im Roten Kreuz und darüber hinaus. Seinen Ursprung fand sie im 2. Weltkrieg, als Sanitäter möglichst realistisch an „Verwundeten“ (Schauspieler, auf ihre Einsätze vorbereitet wurden). In Deutschland begann man 1960/61 mit sogenannten Verletztenkarten und später mit Moulagen.
Im Laufe der Jahre wurden die Materialien immer weiterentwickelt. Auch erschien ab den 1960er-Jahren Literatur über das Schminken und Mimen bis zu den heutigen einheitlich gestalteten Lehr- und Ausbildungsunterlagen.
In den 1980er-Jahren benutzte man dann Kitt, Schminke und Abtönfarben, wodurch man die Wunden noch realistischer modellieren konnte. Heute benutzt man die gleichen Utensilien, wie sie zum Schminken in Theatern und an Filmsets verwendet werden.
In vielen Landes- und Kreisverbänden gibt es eine Notfalldarstellung, welche bei der internen aber auch externen Ausbildung einen hohen Stellenwert hat. Auch bei Übungen und Wettbewerben ist die Notfalldarstellung ein wesentlicher Bestandteil, damit die Helfer in einem möglichst realistischen Szenario ihr Können unter Beweis stellen können.