Was ein mit dem Vorhaben in Verbindung stehenden Bauleitplanverfahren betrifft, gibt es jedoch eine in greifbarer Nähe liegende Perspektive: „Wenn alles gutgeht, sind wir zum Herbst damit fertig“, kündigte Ronny Budach, Leiter der Abteilung
Bauleitplanung und Stadtentwicklung auf der jüngsten Ortsratssitzung an. Das Kita-Thema ist ein Dauerbrenner im Ortsrat, seitdem feststeht, dass der Status quo an der Liebfrauentrift weder dem Platzbedarf noch den inzwischen im Tagesstättenbereich üblichen Standards genügt. Ging es zuletzt um die notwendigen Haushaltsmittel für „Ersatzbau und
Erweiterung der Kindertagesstätte Lüdingworth“ (unter dieser Überschrift wurde das Vorhaben in den städtischen Etat 2025/26 aufgenommen), erhielten Ortsratsmitglieder und Zuhörer am vergangenen Dienstag ein „Update“ in Sachen Planungsstand. Auf dem Weg zum AuslegungsbeschlussWie Ronny Budachs mitteilte, befindet man sich aktuell „kurz vor dem zweiten Schritt“ eines in Gänze dreistufigen Bauleitplanverfahrens. Konkret gesprochen bedeute dies, dass die Fachleute im Rathaus nun den Punkt erreicht haben, an welchem das Vorhaben so weit steht, dass ein
Umweltbericht erstellt werden kann. Dafür nötige Untersuchungen (das klang in einer vorangegangenen Ortsratssitzung an) sind nach Verwaltungsangaben bereits im vergangenen Frühjahr vorgenommen worden.
Das weitere Vorgehen betreffend sprach Budach davon, dass als nächster Meilenstein im Verfahren der Auslegungsbeschluss gefällt werde. Schritt Nummer drei sei dann der für den Herbst avisierte Satzungsbeschluss, über welchen das Baurecht hergestellt wird. Entstehen wird der Ersatzbau im Bereich des Außengeländes der alten Tagesstätte. Der Baukörper soll dem Vernehmen nach südlich des Bestandsgebäudes errichtet werden. Die Frage, welcher Träger die neu entstandene Kindertagesstätte am Ende „bespielt“, wurde bereits vor längerer Zeit geklärt: Der neue Betreiber ist der alte - nämlich das DRK, mit dem die Planer aus dem Rathaus nach eigenen Angaben „in guten, konstruktiven Gesprächen“ stehen.